Das Buch: Frank Göhre: Verdammte Liebe Amsterdam. Kriminalroman. CulturBooks Verlag, März 2020. Klappenbroschur. 168 Seiten. 15,00 Euro (D), 15,40 Euro (A). E-Book: 9,99 Euro. ISBN 978-3-95988-147-0
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Stuttgarter Krimipreis, Hauptpreis, 2021
Deutscher Krimipreis 2020, Platz 3 National
Auf der Krimibestenliste von Deutschlandradio Kultur und FAS im März 2020.
Platz 2 der »besten Krimis der Saison«, Buchkultur.

Der Meister des deutschsprachigen Noir ist zurück

»Göhre schreibt Kino – Zeitreisen, Liebe, Schmerz und Erlösung inbegriffen.« Friedrich Ani

»Endlich ist diese ganz besondere Stimme wieder da – sprachgewaltig, schnell, milieustark. Frank Göhre ist ein Meister, das dunkle Leuchten seiner Figuren einzigartig.« Simone Buchholz


Das Buch
Ein Toter auf einem Autobahnrastplatz, eine verschwundene Fünfzehnjährige, korrupte Polizisten – und mittendrin ein Mann, der wissen will, warum sein Bruder sterben musste.  Zehn Jahre nach seinem letzten Roman zeigt sich der zweifache Gewinner des Deutschen Krimi Preises auf der Höhe seines Könnens. Ein rasantes Roadmovie zwischen Hamburg, Köln und Amsterdam.

Der Hamburger Restaurantbetreiber Schorsch Köster bekommt einen Anruf. Sein Bruder Michael wurde tot auf einem Autobahnrastplatz gefunden, erschlagen und vollständig ausgeraubt. Von dem Täter fehlt jede Spur. Schorsch begibt sich auf Spurensuche und muss erkennen, kaum etwas von Michael und dessen Leben gewusst zu haben. Und was hat Michaels Tod mit einer verschwundenen Fünfzehnjährigen zu tun, die von Zuhause ausgerissen ist? Seine Recherchen führen Schorsch von Hamburg über Köln ins Rotlichtmilieu von Amsterdam. Mitten hinein in die Abgründe von Familiengeschichten, auch die der eigenen.

»Ein Mann versucht, den vergifteten Tentakeln der Vergangenheit zu entfliehen, und gerät in die Untiefen eines Lebens, das ein Fremder geführt hat: sein Bruder. Ein Trip in die Arktis der menschlichen Seele. Atemholen verboten.« Friedrich Ani

Pressestimmen
»Göhre erzählt knapp, auf den Punkt, ohne aufwendige Kunstgriffe, aber mit hohem Bewusstsein dafür, was er tut. Die Lakonie und Ironie, die grimmige Komik des Textes sind nicht unterstrichen, sie sind wie beiläufig eingearbeitet und wirken genau deswegen. Die politische Dimension … steckt in seiner literarischen Haltung … sein Blick ist der Blick „von unten“. Göhre ist vielleicht der letzte deutsche Hardboiled-Autor – und er ist so gut, wie er am Anfang seiner Karriere war.« Thomas Wörtche, Deutschlandradio Kultur

»Auf den ersten Blick ist zu erkennen, wie einzigartig Frank Göhres Stimme in der deutschsprachigen Kriminalliteratur weiterhin ist … Ein herausragender Kriminalroman.« Sonja Hartl, Zeilenkino

»Frank Göhres Protagonisten sind tapfere Glücksritter, Leute, die frei sind in ihren Berufen, auf dem eigenen vergeblichen Weg ins Glück, der bestenfalls mit etwas Knete endet. Gegen die Anstandsgebote der Spießerwelt gehorchen sie ihren eigenen Regeln, lustbetont und widerständig. Die Welt wäre besser, wenn es mehr Kriminalromane wie diesen gäbe.« Tobias Gohlis

»Ein wunderbarer, böser, trauriger, zärtlicher Roman über kaputte Typen, die man manchmal aus dem eigenen Spiegel zu kennen glaubt … große Krimikunst!« Marcus Müntefering

»Göhre schreibt ungemein filmisch, rasant sind seine Schnitttechnik und die Szenenwechsel … eine Dramaturgie, wie für die Leinwand geschaffen. Es ist dieser typische Göhre-Sound, der „Verdammte Liebe Amsterdam“ unbedingt lesenswert macht. Ein großes Comeback.« Volker Albers, Hamburger Abendblatt

»Es gibt so Schriftsteller, die vermisst man wirklich … Ein Roman wie ein Handkantenschlag – kalt, genau, haut einen um.« WELT am Sonntag

»Ein rasanter Thriller … ein filmreifes Roadmovie Frank Göhre ist zurück, diese außergewöhnliche Stimme des deutschen Noir.« 3sat Kulturzeit

»Frank Göhre: Der Klassiker der deutschen Genreliteratur.« Ulrich Noller, WDR

»Ein starkes Krimi-Comeback … Frank Göhre schreibt in seinem an klassischen Hardboiled-Thrillern geschulten Roman … dicht an der Wirklichkeit entlang, seine Milieuschilderungen gleichen Reportagen.« Christian Schröder, Tagesspiegel

»Frank Göhre ist ein Meister der wenigen Worte. Sein Buch ist ein beeindruckendes Krimi-Destillat, das im deutschsprachigen Raum seinesgleichen sucht … Wunderbar.« Peter Huber, Die Presse

»Göhre bringt die Handlung auf eine knappe, lässige Weise zusammen … Er hat einen scharfen Blick für die verschiedenen Milieus und … braucht immer nur ein paar Sätze, um ein Reihenhaus oder eine Rotlichtbar so lebendig werden zu lassen, wie in einer guten Reportage.« Peter Korte, FAZ

»Der Roman eröffnet einen fesselnden Blick hinter die Fassaden unserer Gesellschaft, vermeidet dabei jede Schwarz-Weiß-Zeichnung und überzeugt auch noch mit seinem Schluss. Allen Freunden von Krimis mit literarischem Anspruch empfohlen!« Ronald Schneider, RP-Online

»Mit kurzen Sätzen skizziert Frank Göhre seine authentischen Charaktere, … bleibt nah an dem, was denen da draußen wirklich passiert: Familienhorror, Eifersucht und Kiezkrawall.« Hardboiled Heuner, Kulturnews

»Stark und knapp wie ein Espresso: Frank Göhre schafft mit wenigen Strichen eine packende Noir-Atmosphäre … und überzeugt mit einem extrem schnellen und reduzierten Comeback.« Karsten Herrmann, Literaturkritik.de

»Ein raues Buch, knapp konzentriert, erbarmungslos. Schaut hinter die Kulissen der sogenannten Normalität, deckt Abgründe auf. Starke Krimiliteratur.«Karin Trappe, HR Büchercheck

»Unterhalb der Spießerlatte: schwarze Romantik, raues Leben. Das kann nur Göhre.« Jury Krimibestenliste DLF Kultur und FAS

»Ein gut gemachter, temporeicher und milieusicherer Krimi ohne jede Schwarz-Weiß-Zeichnung … nachdrücklich empfohlen.« Ronald Schneider, EKZ

»Passender Lesestoff für Freunde der fulminanten, rasanten, spannenden Kriminalliteratur.« Erwin Wieser, Borromäusverein

»Ein brillanter Blick in den Abgrund.« Martin Spieß, Zebrabutter

Der Autor
Frank Göhre, geboren 1943, aufgewachsen im Ruhrgebiet, lebt in Hamburg. Gleich sein erster Krimi, »Der Schrei des Schmetterlings« (1986) – Auftakt der inzwischen legendären Kiez Trilogie –, wurde mit dem Deutschen Krimi Preis ausgezeichnet, ebenso wie sein Roman »Der Auserwählte« von 2010. Frank Göhre gab das Gesamtwerk des Schweizer Autors Friedrich Glauser neu heraus und schrieb seinen Lebensroman »Mo«. Mit Alf Mayer veröffentlichte er Bücher über Ed McBain (»Cops in the City«) und Elmore Leonard (»King of Cool«). Zu seinen Drehbucharbeiten zählen »Abwärts« (mit Götz George) und »St. Pauli Nacht« (Deutscher Drehbuchpreis, verfilmt von Sönke Wortmann).