Das Buch: Frank Göhre: Die Stadt, das Geld und der Tod. Kriminalroman. CulturBooks Verlag, 1. September 2021. Klappenbroschur. 168 Seiten. 15,00 Euro (D), 15,40 Euro (A). E-Book: 9,99 Euro. ISBN 978-3-95988-184-5
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Der neue Roman des dreifachen Gewinners des Deutschen Krimipreises.

Auf der Krimibestenliste im Dezember 2021.
Auf der Krimibestenliste im November 2021.
Auf der Krimibestenliste im Oktober 2021.

»Ein Krimi über die Schattenseiten der Hamburger Immobilienbranche … und ein funkelndes Meisterstück des deutschen Noir.« Günther Grosser, Berliner Zeitung

»Göhre schreibt Kino.« Friedrich Ani

»Frank Göhres Stimme ist einzigartig in der deutschsprachigen Kriminalliteratur.« Sonja Hartl, Zeilenkino


Das Buch
Hamburg, im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrtausends. In einem Park in Eimsbüttel wird die Leiche eines 16jährigen Schülers entdeckt. Er ist an einer hohen Dosis Amphetamine gestorben. Sein Vater Ivo kommt wenige Tage später aus dem Knast – und möchte herausfinden, was hinter dem Tod seines Sohnes steckt.

Ivo ist Ende der Achtziger Jahre nach Hamburg gekommen und hat gemeinsam mit seinem Blutsbruder Nicolai Geld auf dem Kiez gemacht. Ivo mit Discotheken und Clubs, Nicolai mit Immobilien. Doch ihre frühere Nähe und Verbundenheit scheint rissig geworden zu sein. Nicolai hütet ein Geheimnis über den Tod von Ivos Sohn, und das hat furchtbare Folgen.

In kurzen schnellen Szenen entwirft der Meister des deutschsprachigen Noir ein großes Panorama der dunklen Seiten Hamburgs, hart und erbarmungslos. Von den Vorstadtvillen und bürgerlichen Stadtteilen über den Hafen bis ins tiefste Milieu, von Grenzen überschreitender Lust bis zu kaltblütigen Morden. Das schnelle Geld dunkler Geschäfte trifft das alte Geld hanseatischer Kaufmannsfamilien. Und mittendrin zwei Freunde, um die ein Imperium zerfällt.

»Frank Göhre ist zurück.« 3sat Kulturzeit

»Mit wenigen Strichen schafft Frank Göhre eine packende Noir-Atmosphäre.« Karsten Herrmann, Literaturkritik.de

Für seinen letzten Roman »Verdammte Liebe Amsterdam« wurde Frank Göhre mit dem Deutschen Krimipreis 2020 und dem Stuttgarter Krimipreis 2021 ausgezeichnet.

Pressestimmen (Auswahl)

»Schnell und hart: Altmeister Frank Göhre zeigt sich in brillanter Form und demonstriert mit Die Stadt, das Geld und der Tod virtuos, wie Noir auf Deutsch gehen kann.« Hanspeter Eggenberger, Tagesanzeiger

»Ein epischer Stoff, schon fast zu narrativen Vignetten verknappt, schnell, klar und bitterböse … Ein großer Wurf auf 160 Seiten.« Thomas Wörtche, DLF Kultur

»Eine bestechende Montage aus Skizzen, Episoden und Eindrücken, souverän komponiert, schnell erzählt und scharf montiert; ein Genreroman, der konsequent aufs Wesentliche konzentriert ist.« Ulrich Noller, WDR5

»Wenn man frech ist, kann man behaupten hier ein Gegenstück zu den Buddenbrooks gelesen zu haben. Dort, wo Thomas Mann lange Sätze und großangelegte Kapitel und Beschreibungen für den kunstvollen Untergang einer norddeutschen Handelsfamilie benötigt, zerschlägt Frank Göhre in der Verknappung und mit Verbrecher-Slang ein ganzes Imperium.« Hauke Harder, Leseschatz.de

»Die in schnellem Szenenwechsel rasant erzählte düstere Gangsterballade liest sich durchgängig spannend und beeindruckt durch ihre plastische, milieusichere Figurenzeichnung. Breite Empfehlung.« Ronald Schneider, EKZ-Bibliotheksdienste

»Göhre erzählt in seinem einzigartig konzentrierten, präzisem Stil die Geschichte eines Gangsters – typischer Noir-Stoff also – die aber so nur im Hamburg der Gegenwart spielen kann. Alles ist großartig verdichtet und exakt beobachtet – von der Montage des Finales bis zur Wahl der Radiosender der jeweiligen Figuren mitsamt der Musik, die dort gespielt wird.« Sonja Hartl, Zeilenkino

»Kopfkino vom Feinsten.« Nils Kahlefendt Börsenblatt

»Harte Schnitte: Keiner schreibt wie Göhre.« Jury Krimibestenliste

»Gewohnt minimalistisch erzählt Göhre von den dunklen Seiten Hamburgs Anfang der 2000er-Jahre, politische Verstrickungen und dubiose Geschäfte hanseatischer Kaufmänner inklusive.« Presse am Sonntag

Über »Verdammte Liebe Amsterdam«

»Frank Göhre deckt Abgründe auf, schaut hinter die Kulissen und das mit konzentrierter Sprache und erbarmungslosem Blick. Souveräne Kriminalliteratur!« Jury des Stuttgarter Krimipreises

»Ein großes Comeback.« Volker Albers, Hamburger Abendblatt

»Göhre hat einen scharfen Blick für die verschiedenen Milieus und braucht immer nur ein paar Sätze, um eine Szene so lebendig werden zu lassen, wie in einer guten Reportage.« Peter Korte, FAZ

»Es gibt so Schriftsteller, die vermisst man wirklich.« Elmar Krekeler, WELT am Sonntag

»Ein starkes Krimi-Comeback, seine Milieuschilderungen gleichen Reportagen.« Christian Schröder, Tagesspiegel

»Ein raues Buch, knapp konzentriert, erbarmungslos. Schaut hinter die Kulissen der sogenannten Normalität, deckt Abgründe auf. Starke Krimiliteratur.« Karin Trappe, HR

»Göhre erzählt knapp, auf den Punkt, ohne aufwendige Kunstgriffe, aber mit hohem Bewusstsein dafür, was er tut. Die Lakonie und Ironie, die grimmige Komik des Textes sind nicht unterstrichen, sie sind wie beiläufig eingearbeitet und wirken genau deswegen. Die politische Dimension … steckt in seiner literarischen Haltung … sein Blick ist der Blick „von unten“. Göhre ist vielleicht der letzte deutsche Hardboiled-Autor – und er ist so gut, wie er am Anfang seiner Karriere war.« Thomas Wörtche, Deutschlandradio Kultur

Der Autor
Frank Göhre, aufgewachsen im Ruhrgebiet, lebt in Hamburg. Gleich sein erster Krimi, »Der Schrei des Schmetterlings« (1986) – Auftakt der inzwischen legendären »Kiez Trilogie« –, wurde mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet, ebenso wie sein Roman »Der Auserwählte« von 2010 und »Verdammte Liebe Amsterdam« (CulturBooks, 2020), für den er auch den Stuttgarter Krimipreis 2021 erhielt. Frank Göhre gab das Gesamtwerk des Schweizer Autors Friedrich Glauser neu heraus und schrieb seinen Lebensroman »Mo«. Gemeinsam mit Alf Mayer veröffentlichte er Bücher über Ed McBain und Elmore Leonard. Zu seinen Drehbucharbeiten zählen »Abwärts« und »St. Pauli Nacht«, mit Torsten Stegmann und Borwin Richter realisierte er den Dokumentarfilm »Zeigen was man liebt« über die Münchner Filmemacher der Siebzigerjahre.