Das Buch: Carl Nixon: Kerbholz. Roman. Mai 2023. Übersetzt von Jan Karsten. Hardcover mit Schutzumschlag und Lesebändchen. 304 Seiten. 24,00 Euro (D), 24,70 Euro (A). ISBN 978-3-95988-156-2
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Auf der DLF-Krimibestenliste im Juni 2023.
Auf der DLF-Krimibestenliste im Juli 2023.

»Solch eine Familiengeschichte wie ›Kerbholz‹ haben Sie noch nicht gelesen. Dieses Buch hat Echo. Und wie.« CrimeMag, Alf Mayer

»Ein Spannungsroman mit psychologischem Tiefgang, und sehr zu empfehlen!« Lore Kleinert

»Eins der besten Bücher des Sommers.« Brigitte

»Die neuseeländische Version eines Outback Noir, ungemein spannend und atmosphärisch erzählt.« The Observer

Ein packender und psychologisch präziser Roman über die Bedeutung von Familie und das Überleben in einer unwirtlichen Natur – mit der wilden Landschaft Neuseelands als eine der Hauptfiguren.

Das Buch
Eine britische Familie stürzt an der dünn besiedelten Westküste Neuseelands mit dem Auto über eine Klippe in die Tiefe. Nur die drei Kinder auf dem Rücksitz überleben den Unfall. Nach zwei Tagen werden sie von zwei Outlaws gerettet, die mitten im Buschland eine abgelegene Farm betreiben. Schnell stellt sich heraus, dass den vermeintlichen Rettern ein paar günstige Arbeitskräfte gerade gelegen kommen …

Schon bald führt jedes Kind seinen ganz eigenen Kampf ums Überleben und die Freiheit. Und im fernen England macht sich ihre Tante auf die Suche nach den Verschwundenen.

Mit einem tiefen Verständnis für die Psychologie seiner Figuren fragt Nixon danach, welche äußeren und inneren Zwänge den Menschen prägen, welche Verpflichtungen wir unseren Verwandten gegenüber haben – den Lebenden und den Toten – und vor allem, was eine Familie im Kern eigentlich ausmacht.

»Neuseeland war das letzte Land der Welt, das von Menschen besiedelt wurde. Mich interessiert der historische Prozess, wie Menschen nach Neuseeland kommen und dann durch das Land verändert werden. In Kerbholz sind es drei Kinder aus der englischen Oberschicht, die plötzlich auf sich allein gestellt mit dieser rauen Landschaft und den Bedingungen, die sie dort vorfinden, zurechtkommen müssen. Mir schien dies ein Spiegelbild der Geschichte Neuseelands zu sein.« Carl Nixon

Pressestimmen (Auswahl)

»Carl Nixon ist ein sensationeller Roman gelungen über den Kampf ums Überleben, über das Ausgeliefertsein und das, was Familie ausmacht. Hellwach und hochwertig geschriebene Literatur mit einem raffiniert komponierten Plot, eine erschütternde, psychologisch vielschichtige Geschichte direkt aus der Neuseeländischen Wildnis. Wirklich herausragend.« Günter Keil, egoFM Buchhaltung

»›Kerbholz‹ ist psychologisch meisterhaft komponiert, mit Figuren, die einen immer dann überraschen, wenn man glaubt die Handlung vorauszuahnen. Klischeefrei, komplex und fesselnd bis zur letzten Seite.« Theresa Hübner, WDR

Ein sensationeller Roman über den Kampf ums überöebenUmwerfende Literatur aus Neuseeland

»Nixons hellsichtiger Roman führt uns ins Gestrüpp der Urängste. In eine archaische Welt, in der nicht nur die Natur, sondern auch die einzigen Menschen, die einem nahe sind, fremd und unberechenbar bleiben. Das Gegenteil von behüteter Kindheit, von Geborgenheit in einer Familie, von Sicherheit. Der Erzähler Nixon zeigt, wie kathedralengroß solch ein Kindheitsraum ist. Und es ist schlicht begeisternd, wie er all das Schreckliche im Normalen spiegelt, und umgekehrt. – Ein existentieller ›Noir‹, elegant, unerbittlich genau und balanciert erzählt. Mit Donnerhall bis zur letzten Seite.« Alf Mayer, Strandgut

»Nixon besticht neben der vielschichtigen, psychologisch tiefgründigen Story mit deren stilistischer Aufbereitung sowie mit ausgeprägten, klischeebefreiten Charakteren. ›Kerbholz‹ geht unter die Haut.« APA

»Carl Nixon erzählt davon, wie der Mensch sich an fast alles anzupassen vermag … nuanciert, detailliert, gleichzeitig oft poetisch … und behält dabei eine beeindruckende Balance.« Sylvia Staude, Frankfurter Rundschau

»In Carl Nixons ›Kerbholz‹ verschwinden drei Kinder aus der englischen Oberschicht im Hinterland der neuseeländischen Südinsel – in einem rechtsfreien Raum … Nixon komponiert kunstvoll. Dazu gehört auch, den Sprachverlust der Kinder in den Prozess einsickern zu lassen, in dessen Verlauf sie sich in tierhafte Gestalten verwandeln – und sich immer weiter von ihrer Herkunft entfernen. Dort, im fernen London, denkt ihre Tante viele Jahre nicht daran aufzugeben. Aber letztlich kreisen hier zwei Planeten, deren Bahnen sich kaum noch überschneiden: Hier die neue Welt mit ihren rechtsfreien Räumen, dort die zivilisatorischen Ausläufer des Empires, das Ende des achtzehnten Jahrhunderts begonnen hatte, Neuseeland zu besiedeln. Obwohl man in beiden Welten die gleiche Sprache spricht, tun sich himmelweite Unterschiede im gegenseitigen Verstehen auf.« Hannes Hintermeier, FAZ

»Ein atemberaubender Spannungsroman … Wertung: Grandios.« Fünf von fünf Sternen, BÜCHERmagazin

»Carl Nixon hält stets das Spannungslevel hoch und spielt geschickt mit Emotionen. Bei aller Düsternis gibt auch zärtliche Momente. Und es ist vor allem die zuweilen poetische Prosa Nixons, die fesselt.« Krimi der Woche, Krimikritik.com, Hanspeter Eggenberger

»Nixon beschwört eine überbordend lebendige neuseeländische Wildnis herauf und stößt dabei gelegentlich in die Gefilde des magischen Realismus und der Gothic Novel vor … Der ungewöhnliche Kriminalroman zeigt psychologisch geschickt, wie offenbleibende Rechnungen und Anspruchsdenken das menschliche Miteinander vergiften können. Man sagt, in Neuseeland gäbe es keine einheimischen Raubtiere, aber der Mensch ist damit eindeutig nicht gemeint.« Katrin Doerksen, DLF Kultur

»Ein mehrdimensionales Buch mit starken psychologischen Elementen, das in die fremde Welt der Landbesetzer in Neuseelands Busch entführt, nach dem Wert von Familie fragt und die Konzepte von Gut und Böse verschwimmen lässt.« Doris Krauss, Die Presse

»Herausragender Spannungsroman aus Neuseeland … Raffiniert komponiert, grandios geschrieben, Klassikerpotenzial.« Playboy

»Nixon gewährt einen gänzlich anderen Blick auf das Sehnsuchtsland europäischer Urlauber. Eindringlich beschrieben wird die Wildnis Neuseelands, die das Leben der Kinder von Grund auf verändert. Große Empfehlung für einen spannenden und psychologisch komplexen Roman.« Beate Frauenschuh, EKZ

»Nixons Roman nimmt die Echos von Märchenerzählungen über verlassene Kinder auf, verzichtet aber auf jegliche Horrorelemente, denn die unterschiedlichen Wege der beiden Geschwister, zu überleben, mit all ihren Ängsten und Sehnsüchten, sich anzupassen oder zu rebellieren, bieten Spannung genug. Der Verlust der Familie, der wohlerzogene, bürgerliche Hintergrund haben sie geprägt, doch wie sie sich entwickeln, ist feinfühlig und ergreifend beobachtet, auf der Folie einer ungezähmten, wunderschönen Naturlandschaft. Ein Spannungsroman mit psychologischem Tiefgang, und sehr zu empfehlen!« Lore Kleinert

»Der Roman lebt von der Landschaft, die einen fast zu verschlingen droht. Eine Welt, in der wir das gröbste Raubtier sind, gibt viel Raum für psychologische Betrachtungen.« Hauke Harder, Leseschatz

»Neben der perfekt beschriebenen Landschaft Neuseelands sind es die komplizierten moralischen Entscheidungen, mit denen sich die Figuren auseinandersetzen müssen, die diesen Roman zu einer packenden Geschichte über Verlust und Überleben machen.« Karen Dionne

»Nixon beschreibt Erfahrungen, die unsere tiefsten Ängste berühren: einer grausamen Natur und, vielleicht noch schlimmer, wenig vertrauenswürdigen Menschen ausgeliefert zu sein.« World Editions

»Nixons Beschwörung der realen Landschaft Neuseelands und des inneren Gegenstücks seiner Figuren bleibt lange im Gedächtnis haften.« The Times

»Äußerst filmisch und eindringlich.« Radio New Zealand

»Kerbholz ist äußerst eindringlich geschrieben: Man riecht förmlich den Busch des neuseeländischen Hinterlands, sieht die Vögel fliegen, spürt den feuchten Waldboden.« Alyson Baker, Nelson Public Libraries

»Ungemein spannend, mit der wilden neuseeländischen Westküste in einer Hauptrolle.« Weekend Herald

»Wahrscheinlich Nixons stärkster Roman.« Philip Matthews, Akademie für neuseeländische Literatur

Der Autor
Carl Nixon, geboren 1967 in Christchurch, Neuseeland, schreibt Romane, Kurzgeschichten und Dramen. Er gewann mit seinen Werken zahlreiche Preise, und gleich sein erster Roman »Rocking Horse Road« war auch in Deutschland ein Erfolg: Das Buch stand 2012 vier Monate lang auf der KrimiZEIT-Bestenliste. Es folgten die Romane »Settlers Creek« (2013) und »Lucky Newman« (2015) und die Geschichtensammlung »Fish ’n‘ Chip Shop Song« (2019).