Das Buch: Gary Victor: Im Namen des Katers. Kriminalroman. Aus dem Französischen von Peter Trier. Digitale Lizenz. Culturbooks Longplayer, Januar 2019. Circa 168 Seiten. 8,99 Euro. ISBN 978-3-95988-129-6

Erhältlich überall, wo es E-Books gibt.

Platz 4 der Krimibestenliste April 2019
Platz 3 der Krimibestenliste März 2019

Das Buch
Inspektor Dieuswalwe Azémar ermittelt in einer Mordserie, die ihm persönlich nahegeht: Alle Opfer waren wie er dem lokalen Zuckerrohrschnaps, dem kleren, zugetan und als Konsumenten von Katzenfleisch bekannt, das nach Meinung vieler kleren-Liebhaber besonders gut zu diesem Getränk passt. Als er die Ermittlungen auf Befehl seines Vorgesetzten unterbricht, um einen gewissen Georges zu suchen, den eine Dame aus höchsten Kreisen als vermisst gemeldet hat, ahnt er nicht, in welches Wespennest er sticht. Je weitere Kreise der scheinbar skurrile Fall zieht, desto gefährlicher wird es für den Inspektor, den auch die Geister der eigenen Vergangenheit bedrängen. Im Kampf gegen Bandenkriminalität und okkulte Machenschaften kann Azémar sich auch auf seine engsten Mitarbeiter nicht mehr verlassen, doch es bleiben ihm seine Tochter Mireya, seine Beretta und die zwei W in seinem Vornahmen.

»Haiti ist nur reich an Not und Elend. Selbst damit wird es noch ausgebeutet. Gary Victor führt das vor in finster leuchtenden Krimis.« Elmar Krekeler, Die Welt

»Gary Victor gehört zu den wichtigsten Autoren von Kriminalliteratur.« Thomas Wörtche, Leichenberg

Lizenz: Litradukt

Der Autor
Gary Victor, geboren 1958 in Port-au-Prince, studierter Agronom, gehört zu den populärsten haitianischen Gegenwartsautoren. Außer Romanen, Erzählungen und Theaterstücken schreibt er auch Beiträge für Rundfunk und Fernsehen, die in Haiti regelmäßig für Aufregung sorgen. Einige seiner Gestalten sind zu feststehenden Typen geworden. Im deutschsprachigen Raum wurde er durch die Krimis Schweinezeiten (2013), Soro (2015) und Suff und Sühne (2017) bekannt, die sich sowohl auf der Krimibestenliste der ZEIT als auch auf der Bestenliste Weltempfänger von Litprom platzieren konnten.  Seine drastischen Schilderungen gesellschaftlicher Missstände stellen ihn in die Tradition der Sozialromane des 19. Jahrhunderts und machen ihn zum subversivsten Gegenwartsschriftsteller Haitis. Er wurde mit mehreren Preisen, darunter dem Prix RFO ausgezeichnet.